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INDEX KÜNSTLERSOZIALKASSE FORUM

 

 

..... Der Beitrag spricht für sich ....

dazu bitte als zusätzliche Information Punkt Nr.4 lesen

und hier die Antwort unter Punkt 5.3


ünstler mit geringem Einkommen "raus" aus der KSK ?

 

 

 

Soeben lese ich den Beitrag von Joachim Griebe zum Thema Künstlersozialkasse.


Diese Erfahrungen kann ich nur bestätigen!
Wenn ich das Wort "Künstlersozialkasse" nur höre, bekomme ich die Kränke!
Hauptberuflich als freiberufliche Opernsängerin tätig, habe ich das Problem, dass viele deutsche Opernhäuser das Vorlegen einer Lohnsteuerkarte zwingend verlangen, auch, wenn man dort nicht angestellt sondern nur Gast ist. Vor ca. drei Jahren schrieb ich an die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, um anzufragen, ob die eingezahlten Rentenbeiträge in diesem Fall, (Engagements immer auf einige Wochen befristet), überhaupt Sinn machen.(Wenn ich in Deutschland singe, bekomme ich auch zwangsweise Arbeitslosenbeiträge abgezogen, obwohl ich aufgrund der zeitlichen Lücken niemals einen Anspruch erwerbe. Aber das nur am Rande!)
Statt einer Antwort bekam ich Monate später Post von der Künstlersozialkasse.
Ein irrwitziger, bürokratischer Prozeß setzte ein, während dessen ich mehrmals darauf hinwies, dass ein Teil der Einnahmen zwangsweise über Lohnsteuerkarten läuft.
Das hat die nicht interessiert! Ich bekam einen Bescheid, dass ich bei der KSK versicherungspflichtig sei und meine damalige private Krankenkasse umgehend kündigen müsse.
Das tat ich.
Zwei Wochen später bekam ich ein erneutes Schreiben, der Bescheid wurde widerrufen.
Aufgrund meiner Tätigkeiten über Lohnsteuerkarte sei ich eindeutig Arbeitnehmerin, nichts anderes.
Mein Einwand, dass ich trotz der Lohnsteuerkarte Freiberufler sei, weil ich auch keinen Anspruch auf z.B. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall habe, (wenn ich eine Vorstellung absagen muss, gibt es kein Geld), wurde glatt ignoriert.
Auch egal! Ich hatte mich nicht selbst um die Aufnahme in die KSK bemüht. Ehrlich gesagt wußte ich nicht einmal, dass es die gibt, bis DIE sich an MICH wandten.
Eigentlich will ich nichts weiter, als in Ruhe gelassen zu werden!
Der Schriftverkehr mit der KSK, der sich über mehr als ein Jahr erstreckte, füllt jedenfalls einen mittelgroßen Ordner.
Zusammengerechnet war ich sicher 30 oder 40 Stunden mit diesem Mist beschäftigt.
Und dann? Hornberger Schießen!
Möchten Sie wissen, wie die Lösung heißt, die ich jetzt versuche, zu praktizieren?
Ich versuche, möglichst wenig in Deutschland zu singen, damit ich mit all dem nichts mehr zu tun habe.

 

 


e - mail vom 5.5. 2006 an mich

Lieber Herr Griebe,

vielen Dank für Ihre Mail.
Egal, welche Sparte in der Kunst: Wir alle haben den Bürokratiewahnsinn am Hals!
Und das kostet Zeit, Nerven und Arbeit.
Ich kann Ihnen garnicht sagen, wie satt ich das alles habe.
Deshalb hat mir Ihr Beitrag total aus dem Herzen gesprochen!
Von der KSK selbst habe ich seit dem letzten ablehnenden Bescheid zum Glück nichts mehr gehört.
Doch die Tatsache, dass sich in meinem Fall nicht abschließend klären läßt, ob ich freiberuflich oder angestellt tätig bin, führt zu tausenderlei Verwicklungen mit dem System, bis hin zu einer Steueraußenprüfung, die man mir vor wenigen Jahren aufs Auge gedrückt hat, nur um zu klären, ob ich denn umsatzsteuerpflichtig bin oder nicht. So bald ich eine Note in Deutschland singe, kann ich mich auf einen wochenlangen Papierkrieg mit verschiedensten Institutionen gefaßt machen.

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Antwort auf meine e - mail an die Verfasserin :


Selbstverständlich dürfen Sie meinen Beitrag auf Ihrer Homepage verwenden! Verbreiten sie ihn, wo immer sie möchten! Je mehr, je lieber!
Ich wünsche Ihnen alles Gute, viele Erfolge und gutes Vorankommen im Kampf gegen die Bürokratie!

Mit herzlichen Grüßen

mail von mir vom 8.5.2006

lieben Dank für die Antwort !

Ich habe Ihren Beitrag und die mail an mich
auf meiner Webseite veröffentlicht!

Bitte schauen Sie mal ob das so ok ist ...
ob ich etwas unrichtig wiedergeben habe - oder ob etwas
fehlt !

http://www.kskforum.de/


Würde mich freuen ab und zu von Ihnen zu hören ...

lieben Gruß aus dem seit Tagen sonnigen Hamburg

Joachim

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und die